Ich sah ihn an, und schüttelte den Kopf."Okay ich habe mich wohl auf dich in dem sinne wie es bei uns wölfen ist geprägt." Ich sah wieder kurz hoch, und merkte wie der Mond am Himmel auf den See stralte es wäre wohl perfekt aber es war nicht so wie sie es sich dachte es war zwar schon irgendwie, aber sie wollte gerade nur nach Hause."Ja würde er wohl, wenn er nach hause kommt was erst in ein paar jahren passiert."Sagte ich nur und sah hoch zum schloss."ja aber ich muss wohl jetzt nach hause gehn ich habe noch etwas zu tun."sagte sie nur."ja so bin ich wohl. ja weiß ich aber ich sollte gehn." mit den worten ging sie auch schon in ihr zimmer im schloss.

Nachdem sie Hals über Kopf ihre Heimatstadt hinter sich gelassen hatte, war ihr nach der Ankunft hier nicht danach gewesen ihre Koffer auszupacken. Sie musste unbedingt raus, es bot sich gerade zu an, schließlich war sie neu hier und kannte die orte nicht so recht. nachdem sie aus der tür getreten war, machte sie sich gleich auf den weg ins grüne, menschen wollte sie nicht unbedingt sehen, ihr war schließlich klar das alle sie anstarren würden in so einer kleinen stadt. sie konnte sich noch daran erinnern wie es in ihrer Heimat war...schnell schob sie den gedanken beiseite und schlich durch einige gassen. der park war groß und bot einen wunderschönen ausblick auf die brücke. sie stellte sich ans wasser und genoss einfach den ausblick und die frische luft. für einen moment vergaß sie alles und schloss die augen.

Nach wohl Monaten in Gefangenschaft hatte er es endlich geschafft zu fliehen. Oder hatte man ihn gehen lassen? Tja das wusste er nicht, hauptsache war das er endlich aus dieser stickigen und huffigen Höhle gekommen war. Er sog förmlich gierig die frische Luft ein und sah sich um. Um diese Uhrzeit befanden sich nicht soviele Leute im Park und irgendwie schmerzte das Licht in seinen Augen. Was aber eher daran lag das er Wochenlang keine Sonnenstrahlen oder krelles Licht abbekommen hatte. Er sah etwas verwirrd aus als er den Weg entlang ging. Er sah dann von weitem die junge Frau und ging auf sie zu. Von hinten hatte sie schon eine gewisse Ähnlichkeit mit Amber, seiner Cousine. "Entschuldigung" sagte er eher leise weil sein Hals trocken war. Als sie sich umdrehte und die Augen aufmachte sah er das es eine Fremde war. Na ja egal, er hoffte mal das er sie mit seinem dreckigen Klamotten nicht verschreckte "Können sie mir sagen welcher Tag heute ist?"

Sie war so vertieft gewesen in die ruhe und damit beschäftigt ihre gedanken nicht zurückzulenken, das sie gar nicht bemerkt hatte das sich ihr jemand näherte. sie hatte es schon wieder getan, war unvorsichtig gewesen. das waren die ersten gedanken, aber dann wurde ihr klar das sie ja wo anderes war, an einem ort wo es friedlich war, dachte sie zumindest jetzt noch. sie zuckte zusammen und drehte sich um. sie erblickte einen jungen mann der aussieht als würde er auf einer parkbank schlafen. sie trat einen schritt zurück und betrachtete ihn noch einmal von oben bis unten bevor sie in seine augen sah. er schien verwirrt und lichtempfindlich, zumindest blinzelte er öfter als menschen es normalerweise taten. als sie seine frage vernahm zog sie kurz die augenbrauen zusammen und nun fragte sie sich ob er getrunken hatte. sie wahrte den abstand zwischen ihnen. "heute ist mittwoch." natürlich antwortete sie ihm, irgendwie tat er ihr leid. "geht es ihnen gut?" sie wollte eigentlich gerade niemanden in ihrer nähe, aber sie konnte ihre alten gewohnheiten nicht so leichtfertig ablegen, eine davon war die hilfsbereitschaft und ihrer gegenüber sah gerade wirklich hilfsbedürftig aus.

Na ja wenn sie dachte das diese kleinstadt friedlich war, dann war sie definitiv auf dem highway irgendwo falsch abgebogen. Er roch nicht nach Alkohl also viel betrunken ja schon mal weg. Aber er würde sie vielleicht gleich aufklären was mit ihm los war. Er runzelte leicht die Stirn "Und welches Datum" wollte er noch dazu wissen. Er wollte wissen wielange er festgehalten worden war. Er sah sich in allen Richtungen um doch da war sonst keiner mehr. Er wollte sich ihr sicher nicht aufdrängen doch er konnte gerade mit niemanden sonst reden. Er klopft sich etwas dreck von der Jacke "Na ja den Umständen entsprechend würde ich sagen" Was würde sie denken wenn er jetzt sagen würde das er gerade seinen Entführern entkommen war. Das klang sicher seltsam. Er sah sie genauer an "Sie kommen nicht von hier? Sind sie eine Besucherin?" Schließlich hatte er vor seinem Verschwinden die Stadtführungen geleitet, sowas interessierte ihn immer ob jemand neu war

stimmt, sie roch kein alkohol, also fiel das definitiv weg...nachdem er nach dem datum fragte fischte sie erst einmal ihr handy aus der jackentasche und schaute darauf. "der siebte märz." das handy steckte sie wieder in die hosentasche und sah ihn erneut an, folgte seinem blick nach links und rechts, jedoch war hier im park nicht gerade die große party los. sie vernahm seine antwort als er sich dreck von der jacke klopfte. °das kann ich mir vorstellen° wenn er ihr das sagen würde würde sie warscheinlich denken - nicht schon wieder - da sie das ja nur zu gut kannte. bei seiner frage lächelte sie leicht. "ich bin neu hier her gezogen und wollte mich umsehen." einen kurzen moment herschte stille. "was ist denn passiert?" so wie er sprach war er kein obdachloser und wenn er sich duschen und etwas anderes anziehen würde dann sähe er aus wie ein normaler bürger dieser stadt. sie war neugierig warum er so aussah wie jetzt gerade, jedoch war sie sich selbst nicht so sicher ob ihr die antwort gefallen würde.

Er sah sie fragend an und wartete auf ihre Antwort. Sie sollte wohl leicht das entsetzten in seinen Augen lesen können als er erfuhr das es März war. Nur leise für sich meinte er "Das kann nicht sein es war Oktober" Er suchte sein Handy, doch er hatte es schon vor Monaten verloren als sie ihn entführt hatten. Er war sicher nur darauf gekommen danach zu suchen weil er ihres gesehen hatte "Ich muss Laura anrufen" Er war sich sicher das seine Familie ihn suchen würde, er hoffte das seine Schwester die suche nicht eingestellt hatte auch nach so einer Zeit nicht. Er schluckte, die ganze Wahrheit sollte er ihr nicht sagen "Sagen wirs mal so ich hatte einen kleinen Unfall" Das stimmte ja auch, das letzte an was er sich bevor er in der Höhle aufgewacht war, war das er von der Brücke gestürzt war und hart auf einen Erdhaufen gelandet war. Er grinste leicht "Na dann herzlich willkommen in Lynn Creek, ich bin Jimmy" Er wollte ihr die Hand geben, aber als er sah wie Dreckig diese war zog er sie lieber zurück

sie musste zugeben, ein wenig verwirrte er sie. sein geschockter blick und die gemurmelten worte, welche nicht für ihre ohren gedacht waren, beunruhigten sie leicht. ihre alarmglocken schrillten und aus irgendeinem grund befürchtete sie das diese stadt doch mehr verbergen könnte als ihr lieb war. °okay caroline, lass das, es ist eine ganz normale stadt, nur weil jemand etwas verwirrt wirkt heißt das noch gar nichts° sie hörte ihm aufmerksam zu und studiierte jeden milimeter seines gesichtes. sie merkte das er nicht alles sagte, aber sie fragte zunächst nicht nach. wieder nahm sie ihr handy aus der tasche und hielt es ihm hin. "wenn sie mögen, können sie sie anrufen. ich bin caroline, vielen dank." als er das handy nahm und die nummer eintippte schaute sie sich noch einmal um. wenn jemand heran gehen würde würde sie hören was sie besprachen. natürlich, sie könnte weg hören, aber so sehr sie sich das einreden wollte umso mehr wusste sie das sie nicht weg hören würde.

Er wollte sie sicher nicht schockieren, deshalb sagte er wie gesagt auch nicht alles. Vorallem wollte er sie nicht verschrecken da sie hier ja noch neu war. Na ja wenn sie wüsste worauf sie sich in dieser Stadt eingelassen hatte, er war gespannt was sie dann machen würde. Er fragte sich wieso sie ihn so genau ansah, er hatte doch nicht etwa irgendwas im Gesicht? Er hoffte es mal nicht und wenn möge sie ihn darauf aufmerksam machen. Er kann sich ja den wahren Grund ihres Blickes nicht denken. "Würden sie mir denn ihr Handy leihen? Ich hab zwar meine Brieftasche nicht hier aber wenn sie hier her gezogen sind kann ich ihnen irgendwann den anruf bezahlen" sagte er und versuchte ruhiger zu werden "Meine Familie hat die Stadt damals gegründet also nagen wir nicht am Hungertuch wenn ich das so ausdrücken darf" Er machte seine Hand an seiner Hose sauber und streckte sie dann aus "Ich würde nur gern meine Schwester anrufen und ihr sagen das alles okay ist" Er wählte ihre Nummer aber es ging nur der AB ran. "He Laura, hier ist Jimmy. Ich hoffe du hörst die Nachricht bald ab, bei mir ist alles so halbwegs okay. Ich hoffe wir sehen uns zuhause" Dann legte er auf und gab ihr das Handy wieder "Danke vielmals"

sie konnte es verstehen das er ihr nicht alles erzählte und sie nicht verschrecken wollte, er konnte schließlich auch nicht wissen was sie bisher schon so alles erlebt hatte und auch nicht was sie war. sie band ihm das ja auch nicht auf die nase, denn dann könnte sie sicher gleich wieder umziehen. er konnte beruhigt sein, im gesicht hatte er nichts, sie wollte nur seine reaktionen sehen, sie hatte gelernt das man aus gestik und mimik eines menschen viel deuten konnte ;) "kein problem, sie müssen mir den anruf auch nicht bezahlen." °die stadtgründer also? die wussten immer am meisten was in der stadt geschieht, in MF war es schließlich nicht anderes.° sie hörte das nur der AB ran ging und was er drauf sprach. sie musste zugeben sie war etwas enttäuscht, ihre neugier meldete sich wieder. aber andererseits hätte er warscheinlich in ihrer gegenwart auch nicht viel mehr gesagt als gerade eben. sie nahm das handy wieder entgegen und steckte es wieder ein. "sie gehören also der gründerfamilie an? das klingt sehr interessant." fragend sah sie ihn an und schüttelte kurz den kopf. "entschuldigung, ich vergaß, sie wollen sicher nach hause und sich umziehen. vielleicht sollten sie auch bei einem arzt vorbei sehen, mit unfällen ist nicht zu spaßen. wenn sie möchten begleite ich sie in die stadt?"

Er kannte sie ja auch nicht und wollte sie ganz sicher nicht mit seinen Problemen nerven. Nein er würde sicher auch nicht so mit ihr reden wenn er wüsste was sie war und was sie alles schon erlebt hatte. Auch wenn er ja eigentlich einer der wenigen hier im Ort war der schon vor den seltsamen Geschehnissen an das Übernatürliche geglaubt hatte. na ja er war nicht so gut im deuten von gestiken deshalb konnte er auch nicht schlussfolgern was sie da gemacht hatte. er schüttelte den Kopf "Nein irgendwie muss ich das wieder gut machen und wenn es auch nur eine kostenlose Stadtführung ist. Schließlich ist es ja eigentlich mein Job sowas zu machen" Er fand es auch schade das sie nicht ranging, aber sie war wohl gerade in einem Funkloch. Er dachte darüber nach was sie sagte "Oh ja das klingt nach einer guten Idee, es wäre schön wenn sie mich noch etwas begleiten würden. Wie kommt es denn das es sie gerade hier her verschifft hat" Wegen dem Arzt sagte er nichts, wie seine Schwester mochte er keine Ärzte

stimmt, die menschen sind sich ja meist nicht bewusst das andere wesen unter ihnen leben, aber wenn sie es wüssten kommen die alten legenden wieder zum vorschein. er würde sicher fliehen, auch wenn dies sinnlos wäre, der tatsache entgegen das sie schneller wäre, wenn sie ihn töten wollte. das mit der stadtführung klang interessanter für sie als geld, schließlich hatte sie davon auch nicht wenig, aber eine stadtführung wäre ideal um die verschiedenen, sagen wir mal "räumlichkeiten" zu sehen. "eine stadtführung klingt gut, das würde ich annehmen." sie lächelte leicht. als er sagte das es in ordnung ging, wendete sie sich richtung stadt zu. ihr ist nicht entgangen das er wegen des arztes nichts sagte, sie fragte auch nicht weiter nach, es war schließlich seine sache und zu etwas zwingen sollte man niemanden. während sie langsam in die richtung gingen wo sie hergekommen war fing sie an auf seine frage zu antworten. "ich bin gerade erst angekommen und hatte keine lust meine koffer auszupacken, also habe ich beschlossen nach draußen zu gehen und mich ein wenig umzusehen. allerdings verfolgen einen die blicke wenn man neu ist, deswegen habe ich mich, in der hoffnung das hier nicht so viele menschen sind, für den park entschieden. ich würde mal sagen da war ich zur richtigen zeit am richtigen ort." sie sah zu ihm herüber. "abgesehen von kleinigkeite scheinen sie ja nicht groß verletzt zu sein, das ar wohl glück. war es ein autounfall?" sie roch kein blut, von daher schien er nicht sonderlich verletzt zu sein, abgesehen von einigen kratzern, dessen blut aber schon getrocknet war.

Er ging mit ihr die Straße in Richtung Stadt entlang, er steckte die Hände in die Jackentasche weil er nicht wusste was er sonst machen sollte. Er zuckt mit den Schultern "Na ja Koffer ein oder auspacken macht eh keinen Spaß, wieso bist du denn umgezogen? Wolltest du unbedingt in ein langweiliges kleines Nest ziehen?" Na gut langweilig würde es ihr hier wohl nicht werden "Und wegen der Stadt Führung musst du nur bescheid geben dann machen wir uns mal was aus" NAtürlich wenn er frische Sachen anhatten und er geduscht hatte "Ach und bald bist du sicher nicht mehr die NEUE" er betonte das Wort damit sie ihm auch glaubte "Hier passiert soviel das du schnell das Thema von gestern bist. Klar reden die Leute aber das tun sie immer ..." daran würde sie sich sicher gewöhnen. Kam ja auch drauf an worüber die Leute redeten. Er sah an sich runter und schüttelte den Kopf "Nein ich scheine wohl Glück gehabt zu haben, ich bin Archiologe und hab mich sagen wirs mal so zu weit vor gewagt und wie gesagt außerdem Führe ich die Touris rum"

Während sie die straße entlang schlenderten schaute sie ab und an mal nach links und rechts, einfach weil sie es interessierte ob noch weitere leute hier waren. bei seinen fragend versuchte sie so locker wie möglich zu sein und zuckte mit den schulter. "Ich habe vorher schon in einer Kleinstadt gewohnt." sie überlegte kurz, den wahren Grund konnte sie ja wohl kaum nennen, also sagte sie einfach etwas allgemeines. "Ich habe die Highschool dort beendet und bin umgezogen weil es einige Probleme gab. Ih wollte raus dort und alles hinter mir lassen." sie lächelte erneut. "klar. ich kann dir meine nummer aufschreiben." dann hörte sie ihm zu wegen der stadtgeschichten. "okay, dann bin ich ja beruhigt. in meiner heimatstadt war es nicht anders, sobald jemand neu war hat man geredet." sie blickt nun wieder neugierig zu ihm. "also gibt es hier scheinbar einiges spannendes?" sie nickte bei seinen weiteren worten. "archiologe ja? das klingt als ob dein leben sehr interessant ist." es war mehr eine feststellung als eine frage, aber dieser beruf hatte ihr als kind immer gefallen, er klang nach abenteuern.